Welcher Laufschuhtyp soll's sein?
Neutralschuhe
Für wen sind Neutralschuhe ideal?
Steckbrief Neutralschuhe
- Komfortable Dämpfung
- ideal für Asphalt
- Keine bis mittlere Führung
- Moderate Sprengung
Stabilitätsschuhe
Steckbrief Stabilitätsschuhe
- Maximale Dämpfung
- Starke Führung
- Mittlere bis starke Sprengung
Wenn du dir nicht sicher bist, ob du einen Neutralschuh oder einen Stabilschuh benötigst, führe in einer unserer Filialen eine Laufbandanalyse durch (mehr Infos hierzu weiter unten im Abschnitt „Lauflabor und Laufbandanalyse“).
Trailrunning-Schuhe
Steckbrief Trailrunning-Schuhe
- Mittlere Dämpfung
- Mittlere Führung
- Mittlere Sprengung
- Maximaler Grip im Gelände
Wettkampf- und Lightweightschuhe
Steckbrief Wettkampfschuhe
- Minimale Dämpfung
- Minimale Führung
- Wenig Sprengung
- Maximale Belüftung
- Geringes Gewicht
Natural-Running-Schuhe
Um den Vorfußlauf zu unterstützen, verfügen Natural-Running Schuhe meist nur über wenig Sprengung. Hat ein Laufschuh keine Sprengung, spricht man auch von einem Zerodrop-Schuh. Dadurch wird ein natürlicherer Laufstil gefördert, bei dem der Läufer statt auf der Ferse auf dem Mittel- oder Vorfuß landet. Da sich der Fuß beim Vorfußlaufstil etwas aufspreizt, ist die Zehenbox bei Natural-Running-Schuhen in der Regel etwas breiter.
Für wen eignen sich Natural-Running-Schuhe?
Steckbrief Natural-Running Schuhe
- Minimale Dämpfung
- Keine Führung
- Minimale Sprengung
- hervorragende Zweitschuhe für kurze, intensive Einheiten
Gut, dass du hier alle wichtigen Infos findest: Damit dein nächstes Laufschuhpaar super sitzt und deinen rasenden Auftritt unterstützt statt behindert.
Laufen ist in vieler Hinsicht ein optimaler Sport: Du verbrennst Kalorien, trainierst Ausdauer und Koordination und bewegst dich an der frischen Luft. Es ist ein unkomplizierter Sport, den man fast immer und überall ausüben kann mit wenige zusätzlicher Ausrüstung: Ein luftiges T-Shirt und Shorts oder Leggings genügen für den Anfang. Allerdings solltest du beim Laufen auf gar keinen Fall auf gutes Schuhwerk verzichten. Ob du dich einfach nur fit halten willst oder für den Marathon trainiert – der richtige Laufschuh ist das A und O für jeden Läufer.
Den perfekten Laufschuh für Dich finden
Laufschuhe bei SportScheck
SportScheck legt Wert auf eine besonders große Laufschuh-Auswahl von Top-Marken im Laufsegment wie adidas, Nike, ASICS, Brooks, ON, Salomon oder Saucony.
Du findest neutrale Damen- und Herren-Laufschuhe mit starker und schwacher Dämpfung, die du oft mit orthopädischen Einlagen kombinieren kannst. Außerdem bieten wir Stabilitäts-Laufschuhe an, die durch eine unterstützende Konstruktion leichte Fußfehlstellungen („einknicken“) korrigieren.
Für Ambitionierte gibt’s leichte und schnelle Wettkampfschuhe, mit denen du auf langen Asphaltstrecken punktest. Naturfreunde finden bei SportScheck wasserabweisende Trailrunningschuhe mit stark profilierter Sohle für den nächsten Run auf den Berg.
Lauflabor und Laufbandanalyse
Aufgrund der Ergebnisse aus der Laufbandanalyse empfehlen wir dir einige Modelle, die du ausführlich testen kannst.
Das Aufkommen und auch das Abrollverhalten beim Laufen sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich und ergeben sich aus einem Zusammenspiel von Trainingszustand und Tagesform (z.B. starke oder schwache Muskulatur, fit oder müde), Gewohnheit, Gelände (Asphalt, weicher Waldboden, felsiger Bergweg mit Hindernissen) und natürlich von anatomischen Voraussetzungen (Fußstellung, Kniestellung, Hüftstellung).
Es gibt beispielsweise Fersen-, Mittelfuß. und Ballenläufer, Menschen mit einem Platt- oder Hohlfuß. Viele Menschen knicken beim Laufen nach innen ein, manche laufen übermäßig stark über den äußeren Rist. So entstehen punktuelle (Über-)Belastungen. Der richtige Laufschuh unterstützt dich optimal.
Aufs Gefühl hören: Dein Laufschuh sollte...
- nirgendwo drücken – weder an den Seiten noch vorne oder an der Ferse.
- keinen hohen Schuhrand haben, auf dem die Knöchel aufliegen und sich dadurch beim Laufen abreiben.
- breit genug sein, damit der Fuß komplett auf dem Leisten des Schuhs steht.
- gut und gleichmäßig abrollen.
- genügend Stabilität, z. B. durch zusätzliche Schnürung, geben.
- ausreichend gedämpft sein.
- eine flexible Zwischensohle haben.
Stelle Dir folgende Fragen für die Wahl des richtigen Laufschuhs:
- Trainiere ich nur im Sommer oder brauche ich die Laufschuhe auch im Winter? Wenn man im Winter auch bei Schnee unterwegs ist, machen Trailschuhe Sinn, ansonst sollte man bei nasskaltem Wetter zu Schuhen mit Gore-Membran greifen.
- Auf welchem Untergrund laufe ich häufiger – auf geteerten Straßen oder eher auf unbefestigten Wegen? Generell gilt, je härter der Untergrund, desto stärker die Dämpfung. Ob Asphalt, Kiesboden oder Gras – es gibt für jede Umgebung und jede Anforderung die geeigneten Schuhe oder auch Allrounder, die sich für viele Untergründe eignen.
- Brauche ich die Laufschuhe für das gelegentliche Joggen oder zum intensiven Ausdauertraining? Denn ein Trainingsschuh hat mehr Dämpfung als ein Wettkampfschuh, aber ein Wettkampfschuh ist dadurch auch wesentlich leichter.
Auf Passform und Größe achten
Wenn man die vorherigen Fragen für sich beantwortet hat und sich auch schon für Design, Material und Farbe entschieden hat, geht es an die Passform und Größe. Schließlich sollen Laufschuhe wie angegossen passen, beim Training unterstützen und nicht nur gut aussehen. Aber es ist nicht immer leicht, die richtige Größe der Laufschuhe zu bestimmen.
Eine Faustregel ist, dass im Schuh vor dem großen Zeh etwa eine Daumenbreite Platz sein sollte. Allerdings unterscheiden sich die Größen bei den einzelnen Herstellern manchmal sehr. Also misst man am besten vor dem Schuhkauf die Fußlänge in Zentimetern ab und vergleicht sie dann mit der Schuhgrößentabelle der einzelnen Hersteller.
Damit geht man auf Nummer sicher, dass eine Größe 40 sich auch wirklich wie eine gewohnte Größe 40 anfühlt und nirgends drückt und zwickt.
Pass- & Fuß-Form sind bei Laufschuhen entscheidend
Falsche Laufschuhe können zu körperlichen Beschwerden führen
Vorsicht ist geboten, denn ungeeignete Laufschuhe können schnell zu Fußproblemen, Knieschmerzen, Schienbeinschmerzen und Rückenschmerzen führen, und bei einer Vorbelastung das Verletzungsrisiko sogar erhöhen. Oftmals werden dann orthopädische Schuheinlagen in neutralen Laufschuhen eingesetzt, um eventuelle Fehlstellungen zu korrigieren.
Haltbarkeit von Laufschuhen
In der Regel halten Laufschuhe zwischen 800 und 1.200 Kilometer. Für Gelegenheits- und Hobbyläufer ist deshalb ein Jahr der normale Rhythmus für den Schuhwechsel. Ambitionierte Läufer können auch schon mal drei und mehr Paar pro Jahr verschleißen.
Generell sollte jeder der mehr als 20 Kilometer pro Woche läuft, mindestens zwei Paar Laufschuhe besitzen, damit sie im Wechsel zum Einsatz kommen.
Das ist sowohl für die Füße als auch für die Schuhe regenerativ. Denn ein Schuh braucht bis zu 48 Stunden um sich zu „erholen“. Erst dann bringt er wieder die volle Dämpfungsleistung. Zudem dämpft und führt jedes Paar Schuhe anders und beansprucht so die Muskulatur auf unterschiedliche Weise. Ein weiterer Vorteil von mehreren Paaren ist, dass man schneller merkt, wenn ein Schuh seine Lebensdauer überschritten hat, da man ja immer einen Vergleich ziehen kann.
Bei der Pflege sollte man darauf achten, dass man die Schuhe nach dem Laufen komplett auslüftet, um Pilzen und Bakterien keinen Nährboden zu bieten. Falls die Schuhe mal dreckiger sind, sollte man sie möglichst nicht in der Waschmaschine waschen, auch wenn das schnell und einfach ist. Denn in der Waschmaschine kann durch Wärme und Waschmittel die Zwischensohle angegriffen, spröde und hart werden. Besser: Die Schuhe einfach gleich nach dem Lauf mit einer Bürste oder einem Schwamm und lauwarmem Wasser reinigen.