Planung und Vorbereitung: Was jetzt zählt
Gerade jetzt ist es wichtig, die Wettervorhersage im Blick zu behalten und die Route danach anzupassen. Wähle lieber eine einfachere Tour aus, die gut beschildert ist und nicht durch alpines Gelände verläuft.
Gewitter, Sturmwarnung, tiefer Nebel & Co.
Gewitter lassen sich in der Regel mit hoher Treffsicherheit im Wetterbericht vorhersagen und aufgrund von akuter Blitzschlaggefahr ein großer Risikofaktor. Bei Gewitterwarnung oder sonstigen Extrembedingungen solltest du daher deine Tour entweder so planen, dass du rechtzeitig wieder unten oder auf der Hütte bist - oder die Tour ganz absagen.
Regen
Wer bei Regen nicht aufs Wandern verzichten möchte, muss dies auch nicht. Jedoch solltest du bereit sein, Abstriche zu machen und deine Wanderung an die Bedingungen anzupassen. Bei Regen solltest du unbedingt schwieriges, steiles und alpines Gelände meiden. Denn der rutschige Untergrund steigert die Gefahr von Stürzen massiv. Zudem solltest du eine Wanderung wählen, die in der Nähe des Tals verläuft, um so im Falle von plötzlichem Starkregen oder anderen Wettereinbrüchen geschützt zu sein und schnell wieder am Ausgangspunkt anzukommen. Eine Hütte unterwegs ist ein guter Ort, um sich zwischendurch aufzuwärmen und im Falle eines Wettereinbruchs Unterschlupf zu finden (Nicht vergessen: Öffnungszeiten überprüfen!). Am besten wählst du eine Wanderung aus, die du schon kennst und bei der du einschätzen kannst, ob diese bei Regen oder Glätte sicher belaufen werden kann.
Dunkelheit
Gerade in der kalten Jahreszeit ist die Anzahl der hellen Tagesstunden verkürzt und die Dunkelheit bricht schnell herein - manchmal sogar schon gegen 16 Uhr. Berücksichtige dies unbedingt für deine Routenplanung und plane genug Puffer für Pausen mit ein. Stelle sicher, dass du für den Fall der Fälle eine Stirnlampe mitführst.
Schnee
Wandern im Schnee kann ein ganz besonderes Erlebnis sein. Allerdings solltest du für deine Wanderung mehr Zeit einplanen, da du durch die zusätzliche Anstrengung langsamer unterwegs sein wirst. Zudem solltest du Kompass, Karte und GPS mitführen, da Schilder oftmals verschneit sein können. Weitere wichtige Ausrüstungsgegenstände wie Grödel kannst du der obigen Packliste entnehmen.
Die richtige Verpflegung
Gerade bei Kälte solltest du auf warme Getränke in der Thermoskanne setzen, um deinen Körper ganzheitlich und auch von innen warm zu halten. Dabei kann auch ruhig etwas Zucker enthalten sein. Achte auch jetzt darauf, viel und regelmäßig zu trinken. Des Weiteren solltest du energie- und kalorienreiche Snacks als Proviant mitführen und diese regelmäßig zu dir nehmen. Denn wenn du hungrig bist, kostet es deinen Körper mehr Energie, um dich warmzuhalten.