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FUNKTIONELL, STYLISCH, NACHHALTIG: DAS RICHTIGE WANDEROUTFIT

Der nächste Wanderausflug steht vor der Tür und du bist noch auf der Suche nach dem perfekten Wanderoutfit? In diesem Beitrag erfährst du, worauf es bei der Wahl der richtigen Wanderbekleidung und Ausrüstung ankommt. Außerdem verraten wir, was es mit der neuen, langlebigen Elope-Kollektion von VAUDE auf sich hat.

© Deuter: Der Futura Wanderrucksack

Der Frühling macht wieder richtig Lust aufs Wandern. Bevor du zum ersten Ausflug in die Berge aufbrichst, machen wir gemeinsam mit dir Bestandsaufnahme im Kleiderschrank. In diesem Blogbeitrag haben wir dir bereits im Detail erklärt, worauf es bei der Wahl des richtigen Wanderschuhs ankommt. Und hier kannst du nachlesen, wie du deinen Rucksack richtig packst. Heute dreht sich alles um deine Wanderbekleidung sowie dein Wanderequipment: Was ist die richtige Wahl für den perfekten Tag am Berg?

 

LAGENLOOK UND BEWEGUNGSFREIHEIT: DAS WANDEROUTFIT

Ähnlich wie die Wanderschuhe muss dein Wanderoutfit vor allem eines erfüllen: Du musst dich wohlfühlen! Und wohl fühlt man sich in der Regel, wenn man trocken ist, nicht zu sehr schwitzt und nicht friert. Deshalb sollte dein Wanderoutfit funktional und qualitativ hochwertig sein.

Grundsätzlich gilt: Die Bergwettervorhersage (zum Beispiel über den Deutschen Alpenverein oder Bergfex) hilft dir bei der Einschätzung, was und wie viel du anziehen oder mitnehmen solltest. Bitte berücksichtige, dass sich die Bedingungen am Berg innerhalb von Minuten massiv verändern können und packe lieber eine Schicht zu viel in den Rucksack.

Mountain Tutorials 2

DIE RICHTIGE WANDERHOSE

In der Regel bewegt man beim Wandern die Beine mehr als den Oberkörper. Deshalb muss deine Wanderhose atmungsaktiv sein und genügend Bewegungsfreiheit bieten. Bei kühleren Temperaturen solltest du die Möglichkeit haben unter der Wanderhose Tights oder lange Unterwäsche zu tragen. Darüber hinaus sollte deine Wanderhose strapazierfähig und stabil sein, dann kannst du dich damit auch mal auf den Boden setzen und ärgerst dich nicht, wenn Matsch auf die Hose spritzt.

Bei wechselhaftem Wetter empfiehlt sich eine Zipphose, die sich durch Abtrennen der Hosenbeine in eine kurze Hose verwandeln lassen. Wenn der Wetterbericht Dauerregen vorhersagt und man vielleicht sogar mehrere Tage unterwegs ist, kann eine wasserdichte Regenhose über der Wanderhose oder – bei wärmeren Temperaturen – der Tights getragen werden. 

 


SHIRT, JACKE & CO.: ZWIEBELPRINZIP AM OBERKÖRPER

Für den Oberkörper gilt: Lagenlook! Weil sich Rumpf und Arme beim Wandern in der Regel wenig bewegen, empfiehlt sich das Zwiebelprinzip:

 

ERSTE SCHICHT: FUNKTIONSUNTERWÄSCHE

Funktionsshirts oder Funktionsunterwäsche sorgen mit einem Materialmix aus Kunstfasern und Wolle (z.B. hochfunktionaler Merinowolle) dafür, dass sich der Schweiß nicht auf der Haut sammelt oder zu stark riecht. Tipp: Ein zweites Shirt im Rucksack kann echter Luxus sein. Wenn du verschwitzt am Gipfel oder in der Hütte ankommst, kannst du kurz das Shirt wechseln und frierst nicht.

 

ZWEITE SCHICHT: WÄRME UND ISOLATION

Die zweite Lage ist für die nötige Wärme zuständig. Je nach Wettervorhersage und persönlichen Vorlieben können gut ausgestattete Wanderer zwischen funktionalen PullovernFleecejacken oder Hemden beziehungsweise Blusen wählen. Außerdem kann eine Softshelljacke die zweite Schicht komplementieren oder, bei nicht allzu schlechten Witterungsverhältnissen, die dritte Schicht ersetzen. Denn die Softshelljacke ist je nach Hersteller so beschichtet, dass sie vor Wind schützt, wasserabweisend und atmungsaktiv ist. Je nach Jahreszeit sind auch Softshellwesten, die den Rumpf warm halten aber den Armen genug Bewegungsfreiheit bieten, eine beliebte Alternative.

 

Tipp: Achte gerade auf Mehrtagestouren in Bezug auf Gewicht und Trocknungszeit auf die Materialzusammenstellung der einzelnen Stücke. Einen nützlichen Guide, der dir die verschiedenen Funktionsstoffe näherbringt, findest du hier.

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© Vaude


DRITTE SCHICHT: BEI WIND UND WETTER

Für die dritte Lage, die sogenannte Wetterschicht, ist besonders bei unsicheren Witterungsverhältnissen der Griff zur Hardshelljacke die richtige Wahl. Denn Hardshelljacken sind der Nummer Eins Regenschutz für Wanderer. Sie sind mit GORE-TEX oder einer anderen Membran, einer Kapuze und Ventilationsöffnungen ausgestattet und damit zuverlässig wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv. Je nach Einsatzzweck und Hersteller sind sie unterschiedlich strapazierfähig und leichtgewichtig. Weil es beim Wandern oft unpraktisch ist, einen Regenschirm mit sich herumzutragen, gehört eine Hardshelljacke mit auf jede Wandertour, bei der Niederschlag wahrscheinlich ist.

Mehr Infos zum Zwiebelprinzip findest du auch in diesem Blogartikel. Und hier erklären wir den Unterschied zwischen Softshell und Hardshell nochmal genauer.

 

Wanderoutfits von VAUDE: Die neue, langlebige Elope-Kollektion

 

Die Entwicklung kreislauffähiger Produkte stellt derzeit eine große Challenge in der Outdoor Branche dar. Trotz bestehender Hindernisse, wie der Komplexität von Materialmischungen und fehlender einheitlicher Rücknahmesysteme, verfolgt VAUDE innovative Ansätze, um nachhaltige, wiederverwertbare Produkte zu schaffen. Dabei engagiert sich das Unternehmen in verschiedenen Projekten, um die Textilindustrie in Richtung Kreislaufwirtschaft zu transformieren.

 

Mit der neuen Elope-Kollektion verwendet Vaude recycelte Materialien, insbesondere Polyester (PET), und fokussiert sich auf sortenreine Produkte, die leichter recycelt werden können. Die Elope Produkte sind so konzipiert, dass sie langlebig und umweltfreundlich sind, ohne auf Funktionalität und Komfort zu verzichten. Zu den Innovationen gehören mechanischer Stretch und Monomaterial-Reißverschlüsse, um die Recyclingfähigkeit zu verbessern und den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

 

>> Zur Elope-Kollektion

 

DER RICHTIGE RUCKSACK

Welcher Rucksack richtig für deinen Einsatzzweck ist, richtet sich u.a. nach dem Volumen:

 

  • Daypacks (15-20 Liter) sind für einfache und kurze Wanderungen geeignet, bei denen du nur etwas zu trinken, einen kleinen Snack und eine leichte Jacke mitnehmen möchtest. 
  • Wanderrucksäcke (20–30 Liter) geben dir genug Stauraum für alles, was du für einen kompletten Tag in der Natur brauchst. 
  • Alpinrucksäcke (25-40 Liter) nimmst du für mehrtägige Bergtouren. Wichtig sind hier Robustheit und minimales Gewicht. 
  • Tourenrucksäcke (30-45 Liter) sind perfekt für Wanderungen über mehrere Tage. Hier liegt der Fokus auf dem Komfort. 
  • Trekkingsrucksäcke (40-95 Liter) sind für Abenteuer abseits der Zivilisation geeignet. Du kannst Zelt, Schlafsack, Kocher, Isomatte, Verpflegung und alles, was du sonst noch brauchst, verstauen.

 

In unserer Rucksack-Beratung findest du weitere nützliche Tipps zur Wahl des richtigen Wanderrucksacks und hier erfährst du, wie du deinen Rucksack richtig packst.

 

 

DIESES WANDER-EQUIPMENT DARF NICHT FEHLEN

Da du bei deiner Wanderung schnell jedes Gramm Gewicht spürst, ist es beim Packen deines Rucksacks wichtig, wirklich nur das Nötigste mitzunehmen:

Besonders Equipment für die eigene Sicherheit, wie z.B. Erste-Hilfe-Set, sonstige Medikamente, eine Wärmedecke, Karte/n, GPS oder Handy, gegebenenfalls mit Ersatzakku bzw. Powerbank. Abhängig von Jahreszeit und Witterungsbedingungen sind Regenjacke und -hose, Mütze und Handschuhe, Sonnenbrille, Sonnenschutz oder Stirnlampe zu empfehlen. Fehlen darf natürlich auch nicht: eine mit Wasser oder Saftschorle gut gefüllte Trinkflasche oder –blase und eine kleine Brotzeit. Besonders auf langen, steilen Anstiegen kann ein in den Rucksack integriertes Trinksystem praktisch sein. Für den Abstieg oder in sehr unebenem Gelände ist der Einsatz von Wanderstöcken hilfreich. Und im Winter sind Grödel oder Steigeisen unbedingt ratsam, hierzu siehe unseren ausführlichen Blogartikel. Bei Bedarf sollte der Rucksack auch dafür Platz bzw. eine Befestigungsmöglichkeit bieten. 

 

Hier gelangst du zu unserem Wandersortiment.