9:00 Uhr
Es geht wieder zurück aufs Bike. Der Hintern ist ohnehin schon völlig taub von den vielen Stunden im Sattel, sodass wir den Schmerz zum Glück nur noch in schwachen Momenten spüren. Ob das ein Grund zur Freude ist? Da wir unsere Nachtlager immer so weit oben wie möglich aufschlagen, erwarten uns zunächst herrliche Singletrails in traumhaften Berglandschaften. Zu dieser Zeit ist noch niemand unterwegs und wir haben die pure Schönheit der Berge nur für uns allein.
13:00 Uhr
Es geht bergab hinunter ins Tal, nur um dann auf der anderen Seite wieder hinauf in die nächste Bergkette zu fahren. Dieser Teil des Tages ist immer der härteste. Unten im Tal ist es zur Mittagszeit unerträglich heiß und mit dem Wissen, dass es jetzt wieder 2000hm Aufstieg am Stück sind, werden die Beine extra schwer. Wir liegen bei Schokoriegeln und Peanutbutter Wraps (unsere Geheimwaffe als Energielieferant) irgendwo kraftlos im Schatten und fragen uns, warum wir uns das eigentlich antun.
16:00 Uhr
Erst wenn das Mittagstief überwunden ist und die Sonne nicht mehr ganz so steil am Himmel steht, kurbeln wir uns die nächsten Höhenmeter nach oben. Je höher wir kommen, desto besser wird die Laune, denn erstens wird die Temperatur hier oben angenehmer und zweitens wird die Aussicht Meter für Meter spektakulärer.