Gerade im Gebirge kann das Wetter schnell umschlagen und im Notfall musst du dir selbst helfen können. Handy, Wasser, Energiegels oder -riegel, wasserdichte Regenjacke, Erste-Hilfe-Set mit Rettungsdecke und Stirnlampe gehören deshalb zur Pflichtausrüstung (übrigens auch bei vielen Trailrunning-Veranstaltungen). Um all das möglichst komfortabel zu transportieren, empfiehlt sich ein Laufrucksack. Der sitzt ähnlich wie eine Weste eng am Oberkörper und stört deshalb beim Laufen nicht. 10 bis 15 Liter Kapazität reichen übrigens völlig aus.
#4 SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM ZIEL
Das Wichtigste zur Lauftechnik auf dem Trail: Schau nicht auf deine Füße, sondern „scanne“ das Gelände mit deinen Augen einige Meter im Voraus. Bergauflaufen strengt an, keine Frage. Doch mit kleinen, schnellen Schritten geht es deutlich leichter. Lande auf dem Vorfuß, um die Federkraft deiner Wadenmuskulatur zu nutzen. Wenn es besonders steil wird, ist es übrigens effizienter, in den Wanderschritt zu wechseln. Bergab gilt ähnlich wie beim Mountainbiken: Bloß nicht krampfhaft bremsen! Vertraue deinem Instinkt und finde deinen Flow.
#5 LAUFEN MIT STÖCKEN: ALLRAD-ANTRIEB FÜR TRAILRUNNER
Faltstöcke sind ein super Hilfsmittel, um im Gelände auf Touren zu kommen. Bergauf entlastest du mit ihnen deine Waden- und Oberschenkelmuskulatur. In besonders steilen Anstiegen kannst du die Doppelstock-Technik einsetzen, um deine Armkraft in Vortrieb zu verwandeln. Bergab nutzt du die Stöcke, um die Balance zu halten. Stoße dich dazu im Scheitelpunkt der Kurve mit dem innenliegenden Stock ab. Am Anfang ist das ziemlich ungewohnt, aber Übung macht den Meister.