TERMINE SETZEN
Viele arbeiten aktuell im Home Office. Die tägliche Routine, die Trainingstasche direkt ins Büro zu nehmen, um nach der Arbeit auch wirklich zum Sport zu gehen, entfällt. Das Fitnessstudio ist sowieso geschlossen, Laufgruppen dürfen sich nicht mehr treffen. „Feste Trainingstermine im Smartphone planen und sich Erinnerungen als Push Nachricht schicken lassen. Am besten timest du dein Workout direkt morgens vor dem Frühstück. Auch am frühen Abend lässt es sich gut trainieren. Dann hast du noch einen Grund, deinen Laptop zum Feierabend auch wirklich zuzuklappen“, empfiehlt Vanessa. Deine Sporttasche packen kannst du übrigens – bildlich gesprochen – auch zuhause: „Einfach schon am Vorabend die Sportklamotten raus legen, damit du nach dem Aufstehen direkt an deinen Termin mit der Trainingsmatte erinnert wirst.“ Vanessas persönlicher Trick: „Ich springe aus dem Bett in mein Outfit, auf die Matte und starte mein Warm-up bevor ich überhaupt darüber nachdenken konnte.“
ÜBUNGEN IN DEN ALLTAG INTEGRIEREN
Unabhängig davon, ob du dich zum Training in den Morgen- oder Abendstunden motivieren kannst, solltest du kleine Übungen in deinen Tag integrieren. „Beim Arbeiten zuhause fehlt uns die zusätzliche Bewegung, die wir normalerweise haben. Deshalb solltest du immer mal wieder aufstehen und dich bewegen. Am besten du holst dir immer nur ein Glas Wasser, damit du regelmäßig in die Küche gehen musst und so ein paar Schritte machst. Wenn du sowieso schon stehst, kannst du auch ein paar Übungen absolvieren. Wie wäre es zum Beispiel mit 10 Squats und 10 Lunges auf dem Weg zur Toilette oder 10 Hampelmännern und 5 Liegestütz in der Küche beim Wasser auffüllen?“ So kommt man über den Tag verteilt auch auf das Soll und bleibt aktiv.
FÜR ABWECHSLUNG SORGEN
Squats, Lunges, Situps und sonst fällt dir gerade nichts ein? Wer zuhause trainiert, sollte variieren, damit keine Langeweile aufkommt. Klar, du kannst um den Block Laufen gehen. Aber variiere deine Standardrunde doch mal mit Intervalltraining oder such dir einen kleinen Hügel und mach ein paar Sprints. Auch beim Training in den eigenen vier Wänden kannst du kreativ sein. „Um die Trainingsroutine beizubehalten, ist es nicht unbedingt nötig, die sportlichen Aktivitäten auszuführen, die du bereits kennst. Es geht darum, sich generell körperlich zu betätigen. Manchmal reichen auch nur 10-15 Minuten am Tag aus, um Stress oder Energie loszuwerden. Ob Stretching, Mobility oder ein High Intensity Intervall Training – die Hauptsache ist, man bewegt sich überhaupt.“